Dr. Arnulf Baring (75)
„Unser Land muss die gelungenen Jahrhunderte vor 1933 und die gelungenen Jahre nach 1945 aufnehmen und verankern, um ein positives Identifikationsbild zu schaffen“, fordert Arnulf Baring. „Wir waren einmal eine Leitkultur“, sagt er, „heute beschämt uns das eher.“ Die emotionale Selbstlähmung der Deutschen hindere uns, das Notwendige zu tun. „Wir tun nicht genug, um Europa voranzubringen“, stellt er fest und fordert auf, sich mit dem Gedanken vertraut zu machen, die Zentralmacht Europas zu sein. „Dass wir – nicht allein – aber gemeinsam mit den anderen eine treibende dynamische Rolle spielen.“ Es sei an der Zeit, Würde und Selbstachtung zurückzugewinnen; sich an Zeiten und Ereignisse zu erinnern, die Deutschland im hellen Licht zeigen.
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1 Kommentar:
Schon imponierend. Nein, versteh mich nicht falsch, ich halte die alten Herrschaften durchaus für geistige Irrläufer *fg*, ABER: Sich mit über 80 oder sogar über 90 noch so für eine Sache zu begeistern, und sich voll dafür einzusetzen, hat doch was.
Obwohl, gerade bei Herrn Baring, der sich Historiker schimpft, klingt es doch reichlich ahistorisch, wie er über Teutschland schwadroniert. Schließlich haben die Deutschen sich auch schon vor 1933 allerhand geleistet ;o)
Grüßli
Jürgen
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