300 Pferde unter der Haube: Vor rund dreißig Jahren hat Gerd Brauneiser den Weslake-Motor seines Capri RS selbst zum Rennmotor umgebaut. Noch immer schlägt hier ein gesundes Herz.
Rückblick: „Gerd Brauneiser treibt seinen bildhübschen Ford Capri zum Klassensieg.“ So stand es im Juni 1976 anläßlich der Berichterstattung zum legendären Wolsfelder Bergrennen auf den Sportseiten der Zeitungen zu lesen. Einmal mehr hatte der international aktive Kölner Tourenwagen-Rennfahrer und Bergspezialist bei einem extrem kurvenreichen Rennen ein fantastisches Ergebnis erzielt.
30 Jahre später rollt Gerd Brauneiser in eben diesem „bildhübschen“ Ford Capri RS mit sattem 300-PS-Motor als Teilnehmer einer Orientierungsfahrt des Capri-Clubs Deutschland durchs Weserbergland.
Als Star unter den Stars ist er gefragter Gesprächspartner. Und Brauneiser erzählt gern. So viel hat er mit seinem Capri erlebt.
Kaum zu glauben, dass der Wagen 25 Jahre lang unberührt und unbeachtet in der Garage stand. Immer wieder hatte er ihn verkaufen wollen. Seine Frau hat es in weiser Voraussicht verhindert. „Der Capri bleibt!“ hat sie gesagt. „Eines Tages bist du alt und Rentner, und dann hast du wenigstens ein Hobby.“
Gerd Brauneiser ist heute wirklich Rentner, auch älter geworden, aber sein Hobby hält ihn jung. Und Rennen fährt er auch wieder. Er nimmt an Veteranenmeisterschaften teil und war unter anderem im Juni beim 500-km-Rennen an Nürnbergring dabei. Demnächst kann man Gerd Brauneiser und seinen Capri beim NAVC-Rennen am 11.11.06 am Hockenheimring erleben.
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